Aufsichtsrat vor Ort
Bei einer Rundfahrt im August machten sich Mitglieder des Aufsichtsrats vor Ort ein Bild von aktuellen Projekten der Berliner Stadtgüter. Auf den ehemaligen Rieselfeldflächen in Großbeeren wird heute saubere Energie gewonnen. Windräder, unter anderem der Berliner Stadtwerke, mit einer Gesamtleistung von 15,3 MW und eine große Fotovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Spitzenleistung von 9,5 MWp liefern grünen Strom für die Hauptstadtregion.
Aber auch die großen Herausforderungen des Erbes aus den Zeiten der Rieselfeldbewirtschaftung waren ein wichtiges Thema. Durch eine nachhaltige Bewirtschaftung und ein wissenschaftliches Monitoring sichern die Berliner Stadtgüter die mit Schadstoffen belasteten Böden der ehemaligen Schlammtrockenplätze. Die nächste Station führte zu einem kleinen Ort außerhalb des Berliner Rings. Hier informierte sich der Aufsichtsrat über Szenarien zur dörflichen Innenentwicklung. Einige ehemalige Gutshöfe der Berliner Stadtgüter liegen seit den 90iger Jahren im Dornröschenschlaf. Die gewerbliche Nachnutzung und Modernisierung ehemaliger Hofgebäude war ein weiteres Thema.
Der – im Wortsinne – Höhepunkt war eine Fahrt mit einer Hebebühne bis auf Höhe von 27 Metern. Von dort oben konnten die Aufsichtsratsmitglieder den Blick über die märkische Landschaft und den Siethener See schweifen lassen.