„ … hier komme ich endlich in die Praxis.“
Dylan Werkstudent

Du arbeitest seit einigen Monaten bei den Berliner Stadtgütern. Wie sah dein Weg zu uns aus?

Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Ich suchte nach einem Job, um erste Praxiserfahrungen sammeln zu können. Die Stadtgüter passten. Mir gefielen gleich mehrere Sachen: die Branche, die Verbindung von Immobilienwirtschaft mit Landwirtschaft, Natur- und Umweltthemen und die Größe des Unternehmens. Das hier ist mein erster Job. Ich wollte einen etwas familiäreren Einstieg in die Berufswelt und nicht in einem Großunternehmen anfangen.

In welchem Bereich arbeitest du und was hast du bisher gemacht?

Eingesetzt bin ich im Kaufmännischen Bereich, der passt am besten zu meinem Studium. Ich habe zum Beispiel mit einem IT-Kollegen an einem Konzept für die Kennwortverwaltung gearbeitet. Jetzt arbeite ich viel zum Thema Grundsteuer. Wir prüfen die eingehenden Bescheide. Ich gleiche die Bewertungen durch das Finanzamt zum Beispiel mit unseren Daten und dem Geoinformationssystem (GIS) ab. Die Arbeit mit dem GIS war echtes Neuland für mich.

Was hat dich sonst noch überrascht?

Ich habe unterschätzt, wie komplex auch ein kleineres Unternehmen ist. Die Digitalisierung von Akten ist ja ein großes Thema, natürlich auch hier. Neulich habe ich einen Teil des Aktenarchivs gesehen, das hat mich beeindruckt. Überrascht hat mich auch die schnelle Lernkurve. Am Anfang eines Projektes brauche ich immer ewig, irgendwann hat man die Abläufe verstanden und wird sehr viel schneller. Dadurch findet man jeden Tag neue Stärken und Interessen, die man vorher nicht kannte. Das Studium ist viel Theorie, hier komme ich endlich in die Praxis.

Hilft dir der Job beim Studium?

Ja, schon. Im Fach Controlling haben mir meine Erfahrungen zum Beispiel bereits geholfen. Und das Menschliche hilft mir, der Austausch mit den Kollegen. Ich schätze das Arbeitsklima sehr und kann mir gut vorstellen, später auch in so einem Umfeld zu arbeiten.