„Innovative Projekte werden geschätzt.“
Beate Landschaftsplanerin

Beate arbeitet seit 2007 bei den Berliner Stadtgütern.

Kannst du kurz erzählen, wie du zu den Berliner Stadtgütern gekommen bist?

Ich habe in Sachsen-Anhalt Landespflege studiert. Bei den Stadtgütern habe ich zunächst als Praktikantin, dann als Elternzeitvertretung im Bereich Natur und Umwelt angefangen. Anschließend habe ich eine Zeitlang im Vertragsbereich gearbeitet und im Baumanagement, Bereich Vermietung und Verpachtung. Danach wechselte ich wieder in den Bereich Natur und Umwelt.

Was sind deine Aufgaben?

Ich bin als Landschaftsplanerin angestellt und betreue die Stadtgüterflächen nördlich und östlich von Berlin. Ich entwickle größere Flächenpools, plane aber auch kleinere Kompensationsmaßnahmen. Mein zweites Aufgabengebiet ist die Grüne Verkehrssicherung. Die Baumkontrollen mache ich im Tandem mit einem Kollegen. Mein dritter Aufgabenbereich ist der Artenschutz. Ich begleite die Sanierung von Gebäuden und die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zum Artenschutz.
Mit dem sogenannten „Grünen Fußabdruck“ habe ich ein eigenes Projekt entwickelt, mit dem wir Baumaßnahmen und den Schutz von Flora und Fauna verbinden. Hier arbeite ich eng mit den Kollegen vom Baumanagement zusammen. In unserem Eigentum sind ja eine ganze Reihe von historischen Gutshöfen und Gebäuden. Bei der Sanierung haben wir viele Ideen entwickelt, wie die gewerbliche Nutzung mit Umwelt und Natur kombiniert werden kann. Wir möchten mehr machen, als „nur“ zu vermieten und zu verpachten und behalten auch die grüne Entwicklung dieser Gebäude und Orte im Blick.

Wie ist die Idee zum „Grünen Fußabdruck“ entstanden?

Auf einem unserer historischen Gutshöfe hatten wir einen Feuerlöschteich, der auch erhalten werden musste. Mir war wichtig, den Teich als Naturort weiterzuentwickeln, das Vorhandene für heimische Pflanzen und Tiere zu optimieren. Daraus ist schließlich ein umfangreiches Konzept entstanden, das auch Beleuchtung, Regenwassermanagement, Anpflanzungen, Fassadengrün und Pflegemaßnahmen einbindet. Ich finde, dass grüne Gewerbehöfe der Standard werden sollten. Ich arbeite auch hier mit meinen Kollegen aus dem Baumanagement zusammen, damit alle Belange berücksichtigt werden.

Wie sieht eine Arbeitswoche bei dir aus?

Immer anders, was die Themen und Arbeitsorte angeht. Ich arbeite im Homeoffice, im Außeneinsatz und pendle regelmäßig in die Geschäftsstelle nach Berlin-Friedrichshain. Immer mit dabei übrigens die Stadtgüter-Mitarbeiterin Ulme, ein Deutscher Wachtelhund.

Was schätzt du an deiner Arbeit bei den Stadtgütern?

Ich schätze die Freiheiten, die Möglichkeiten, auch kreativ zu sein. Gute Ideen, die zu uns und unseren Themen passen, werden aufgegriffen und weiter verfolgt. Innovative Projekte werden geschätzt und bei der Umsetzung arbeiten unterschiedliche Bereiche eng und engagiert zusammen. Das finde ich super.